Rasse ist plötzlich in aller Munde. Mitarbeiter, Studenten und Eltern werden mit “Anti-Rassismus”-Trainingsprogrammen und schulischen Lehrplänen überschwemmt, die darauf bestehen, dass Amerika auf weißer Vorherrschaft aufgebaut wurde. Jeder, der auch nur den geringsten Einwand erhebt, wird oft als unverbesserlich rassistisch angesehen. Die Gründe für diesen Typ von rassenbasierten Trainingsprogrammen und Lehrplänen sind möglicherweise nicht ausschließlich oder sogar hauptsächlich auf Hautfarbe zurückzuführen. Was hinter all dem stehen könnte, ist der alte, farbenblinde utopische Traum von der Vereinigung der “Arbeiter der Welt” und der Auslöschung des Kapitalismus.
Critical Race Theory (CRT) trägt nicht dazu bei, Rassendisparitäten zu beheben. CRT “würde rassische Ungleichheiten nicht lösen. Sie würde sie vertiefen”, heißt es in einem Bericht des Heritage Foundation. Viele der Intellektuellen, die die Konzepte von “Weißsein”, “Weißen-Studien” und “weißem Privileg” eingeführt haben, waren daran interessiert, die amerikanische Arbeiterklasse zu vereinen, um den kapitalistischen Bürgertum zu stürzen.
Die Verbindung zwischen Critical Theory (CT) und Marx wird in den Medien selten erwähnt. CRT basiert auf CT, einem Konzept, das in den 1930er Jahren von einer Gruppe neomarxistischer europäischer Akademiker im Institut für Sozialforschung entwickelt wurde, bekannt als die Frankfurter Schule. CRT ist also letztlich eine Weiterentwicklung des Marxismus.
Kritische Rasse-Theoretiker betrachten die Ungleichheiten des Kapitalismus als Ursache von Rasse, nicht Klasse. CRT fügt dem Begriff des Klassenkampfes eine Rasse hinzu und betrachtet Kapitalismus als intrinsisch rassistisch. CRT zielt darauf ab, die Gesellschaft und ihre “Verhaltensregeln” grundlegend zu ändern. Die CRT-Trainingsprogramme und Lehrpläne, die wir derzeit sehen, haben das Ziel, die “weiße Vorherrschaft” zu beseitigen und die Arbeiterklasse zu vereinen.
All diese Ansätze von CRT haben letztlich das Ziel, das kapitalistische Wirtschaftssystem zu überwinden. Weiß werden als schlecht betrachtet, während nicht-weiße Menschen als unschuldig angesehen werden. Diese Denkweise wird in Trainingsprogrammen und Lehrplänen vermittelt, die darauf abzielen, negative Assoziationen mit der weißen Rasse zu schaffen und die angeblichen Stärken anderer ethnischer Gruppen hervorzuheben. Letztendlich geht es bei CRT um die Überwindung des kapitalistischen Bürgertums und die Schaffung einer farbenblinden Arbeiterklasse-Einheit.