Reisebericht: Frankfurt, Deutschland | Shropshire Star

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Frankfurt am Main ist ein städtischer Dschungel, der von eleganten Geschäftsleuten und gelegentlichen Touristen bevölkert wird. Die Stadt wurde aus den Trümmern der Zerstörung des Zweiten Weltkriegs wiedergeboren. Alle bezaubernden historischen Merkmale, die ein Tourist erwarten würde, um mehr über die bewegte Geschichte Deutschlands zu erfahren, wurden durch schicke und stilvolle Erinnerungen in Form von Wolkenkratzern ersetzt, die das wirtschaftliche Kraftzentrum verkörpern, das das Land heute ist.

Frankfurt ist ein bedeutendes Finanzzentrum Europas. Hier befinden sich der Hauptsitz der Europäischen Zentralbank und die Frankfurter Wertpapierbörse. Obwohl dies auf den ersten Blick nicht nach einem attraktiven Urlaubsziel klingt, war es eine völlig andere Erfahrung im Vergleich zu anderen Reisen. Obwohl es nicht unbedingt touristenfreundlich ist, hatte Frankfurt dennoch seine verborgenen Schätze, die es zu einer angenehm überraschenden Erfahrung machten.

Was ich erwartet hatte, war ein Bier, das mir von einer blonden Kellnerin mit Zöpfen serviert wurde, aber stattdessen bekam ich den typischen Apfelwein der Stadt – nein, nicht Cider. Ich probierte den Apfelwein im charmanten Lorsbacher Thal im Herzen der Stadt. Es schmeckte genau so, wie der Name es impliziert – wie ein Ersatz, auf die gleiche Weise, wie man sich nur für Zuckerwasser entscheiden würde, wenn man kein Coca Cola hätte. Dies war genau das, was passierte, als die Weinberge in der Region Hessen im 16. Jahrhundert das Opfer eines harten Winters wurden, Äpfel jedoch gediehen, und so entstand der Apfelwein.

Die Türme, die von den Straßen Frankfurts aus betrachtet erstaunlich waren, boten eine faszinierende Aussicht von oben. Wir fuhren 56 Stockwerke den Main Tower hinauf, das viertgrößte Gebäude in Frankfurt, das 200 m hoch ist, bzw. 240 m, wenn die Antenne mitgerechnet wird. Es war atemberaubend und es wäre leicht gewesen, den Tag dort zu verbringen. Es gab einen klaren Blick auf den Fluss Main, der sich über 527 km erstreckt, und eine Bootsfahrt auf dem Fluss bot einen anderen Blick auf die Stadt.

Die Stadt ist ein spektakuläres Zusammenspiel zwischen Alt und Neu und bietet kleine unerwartete Schätze, die nicht schwer zu finden sind. Etwas überraschendes Highlight der Reise war das Museum für Moderne Kunst, das viele gute Dinge gehört hatte, bevor ich ankam. Das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk, und sogar ein Besuch auf der Toilette führt mitten in eine Ausstellung. Es gab Ausstellungen von kämpfenden Mannequins, Schuhen, die an einer Telefonleitung hingen, und Teppichen, die zusammengedrückt aussahen wie Hunde.

Alles in allem war Frankfurt eine faszinierende Mischung aus Alt und Neu, die kleine unerwartete Schätze bot, die nicht schwer zu finden waren.

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