Riot-Polizei unterdrückt Fanunruhen beim Marseille-Frankfurt-Spiel

Riot-Polizei unterdrückt Fanunruhen beim Marseille-Frankfurt-Spiel

Vor dem Champions-League-Spiel zwischen Olympique Marseille und Eintracht Frankfurt am Dienstag eskalierte die Situation, als sich rivalisierende Fans gegenseitig mit Bengalos und Feuerwerkskörpern bewarfen. Die Polizei griff ein, um die Auseinandersetzungen zu stoppen. Während des Spiels ereigneten sich weitere Zwischenfälle, bei denen laute Knalle zu hören waren, die die Bemühungen um Ruhe übertönten. Frankfurts 3000 mitgereiste Unterstützer wurden nach dem 1:0-Sieg ihrer Mannschaft im Stade Velodrome lange Zeit festgehalten, da das Spiel als hochriskant eingestuft wurde.

Eintracht Frankfurt distanceierte sich von einem angeblichen Nazi-Gruß eines Fans vor dem Spiel und betonte die Werte von Toleranz und Vielfalt im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung. Die Behörden in Marseille waren aufgrund von Gewalttätigkeiten bei einem Spiel in der vergangenen Woche besonders wachsam. Auch vor dem aktuellen Spiel kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Frankfurt-Ultras und den örtlichen Polizeikräften.

In der Vergangenheit gab es bereits Probleme mit gewalttätigen Auseinandersetzungen in und um das Stade Velodrome, insbesondere bei Spielen mit hohem Gewaltpotenzial. Marseille ist bekannt für seine Straßenkämpfe und Gewalttätigkeiten zwischen Ultras verschiedener Vereine. Auch die Frankfurter Hooligan-Gruppe ‘Brigade Nassau’ war in der Vergangenheit in gewalttätige Ereignisse verwickelt. Ähnliche Vorfälle zwischen Hooligans aus verschiedenen Ländern haben bereits zu gewalttätigen Auseinandersetzungen geführt.

Die eskalierten Situationen und Gewaltausbrüche im Vorfeld von Fußballspielen zeigen die Herausforderungen, mit denen die Behörden konfrontiert sind, um die Sicherheit von Fans und die öffentliche Ordnung zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Vorfälle zu verhindern und das Risiko von Gewalt während sportlicher Veranstaltungen zu verringern.

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