Roger Waters: Jüdische Gruppen planen Protest gegen Konzert des Pink Floyd-Stars in Frankfurt | UK News

Roger Waters: Jüdische Gruppen planen Protest gegen Konzert des Pink Floyd-Stars in Frankfurt | UK News

Die Polizei in Deutschland hat eine Untersuchung gegen den Mitbegründer von Pink Floyd eingeleitet, da der Kostüminhalt eines Berliner Konzerts den Verdacht aufkommen ließ, dass dies eine “Verherrlichung, Rechtfertigung oder Billigung der Naziherrschaft und somit eine Störung des öffentlichen Friedens” darstellen könnte. Ein Gedenkgottesdienst und eine Kundgebung sind für Sonntagabend in Frankfurt wegen eines Konzerts des Pink Floyd Stars Roger Waters geplant.

Die deutschen Behörden haben eine Untersuchung gegen den britischen Musiker wegen des Verdachts der Aufwiegelung eingeleitet, nachdem er bei einer Aufführung in der Hauptstadt des Landes ein langes schwarzes Mantel und einen roten Armband getragen hatte, auf dem statt Hakenkreuzen gekreuzte Hämmer abgebildet waren. Roger Waters wurde auch gefilmt, wie er während eines Sketche zwischen Liedern eine Nachbildung einer Maschinengewehr abfeuerte. Verschiedene jüdische Gruppen, Politiker und Bündnisse der Zivilgesellschaft haben Pink Floyd Mitbegründer des Antisemitismus bezichtigt, einer Anschuldigung, der er widerspricht. Frankfurt hatte versucht, das Konzert zu verhindern, aber Waters hatte diesen Schritt erfolgreich vor Gericht angefochten.

In Deutschland gibt es strenge Regeln gegen die Verwendung von Nazi-Symbolik, die mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden können. Aber es gibt auch Ausnahmen für künstlerische oder pädagogische Zwecke. Waters wies die Vorwürfe zurück und erklärte auf Facebook und Instagram, dass die Elemente seiner Performance eindeutig ein Statement gegen Faschismus, Ungerechtigkeit und Bigotterie in all ihren Formen seien. Während der Gedenkveranstaltung aufgrund des Konzerts von Waters werden die Namen von 600 Juden vorgelesen, die 1939 in der Festhalle zusammengetrieben wurden. Es wird auch ein jüdisch-christliches Gebet für die Opfer des Nazi-Terrors geben. Protestler planen, Flugblätter zu verteilen, israelische Flaggen zu schwenken und den Konzertbesuchern entgegenzutreten.

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