Die Riverside School Board stimmte kürzlich gegen eine Resolution, die die Entfernung des Responsive Classroom-Professional-Entwicklungsprogramms und Materialien vorsah. Die Boardmitglieder waren gespalten darüber, ob das Programm zum Erfolg im Klassenzimmer und unabhängigem Denken beiträgt oder es behindert. Die Resolution wurde am 27. April von Mitglied Scott Fishel eingebracht und von Mitglied Tom Hach unterstützt, wurde jedoch mit einer 3-2-Stimmenmehrheit von Mitgliedern Lori Krenisky, Belinda Grassi und Jennifer Harden abgelehnt.
Hach äußerte während des Treffens im April Bedenken über die Verbindungen des Programms zur sozial-emotionalen Lernausbildung. Fishel wiederum äußerte Bedenken über die Wurzeln des Programms im Marxismus und der Frankfurter Schule, sowie über die Ausgewogenheit zwischen sozial-emotionalem Lernen und akademischen Inhalten. Curriculum-Direktorin Melissa Mlakar betonte jedoch, dass es unmöglich sei, genauso viel Zeit für sozial-emotionales Lernen aufzuwenden wie für den Unterrichtsstoff.
Hach fragte Mlakar, ob der Bezirk alternative professionelle Entwicklungsprogramme ohne SEL in Betracht ziehen könnte. Mlakar wies darauf hin, dass Kommunikationsfähigkeiten und Konfliktmanagement notwendig sind und unter SEL fallen. Die Boardmitglieder diskutierten das Responsive Classroom-Programm ausführlich bei einer Arbeitssitzung und Eltern sowie andere Mitglieder der Gemeinschaft äußerten ihre Meinungen während der öffentlichen Kommentarphase. Lehrer teilten Beispiele darüber, wie sie das Gelernte in ihren Klassen umgesetzt haben.
Riverview Elementary-Lehrerin Laura Fox erklärte als Vertreterin der Riverside Local Education Association, dass das Responsive Classroom-Programm aus einer Morgenbotschaft, Begrüßung, Austausch und einem Spiel besteht, um erwartetes Verhalten zu modellieren. Das Programm hat dazu beigetragen, eine effektive, sichere und respektvolle Struktur im Klassenzimmer und im Gebäude zu schaffen. Weitere Informationen zum Programm sind auf responsiveclassroom.org zu finden.