Der lyrische Tenor Simon Bode tritt regelmäßig bei großen internationalen Festivals auf, darunter das Heidelberger Frühlingsfestival, das Bad Kissinger Sommerfestival, das Beethoven Festival in Bonn, das Rheingau Musik Festival, das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Internationale Händel-Festival in Göttingen sowie die Festspiele in Bregenz und Salzburg. Außerdem hat er Engagements an der Norwegischen Nationaloper in Oslo, der Oper National de Bordeaux, dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris, dem Theater Basel, der Pierre Boulez Halle in Berlin und dem Wigmore Hall in London.
Simon Bode war Ensemblemitglied der Oper Frankfurt und der Staatsoper Hannover, wo er in zahlreichen Welt- und lokalen Erstaufführungen mitwirkte sowie alle großen lyrischen Tenorrollen, darunter mehrere Rollen in Peter Eötvös’ Der goldene Drache, Tamino (Die Zauberflöte), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Don Ottavio (Don Giovanni), Fenton (Falstaff), der Steuermann (Der fliegende Holländer) und Orsino in Manfred Trojahns Was ihr wollt, sang. Als Liedinterpret hat er eng mit Igor Levit, Graham Johnson und Simon Lepper zusammengearbeitet und mit allen drei zahlreiche Uraufführungen präsentiert sowie Projekte erkundet, die abseits des gängigen Repertoires liegen.
Simon Bode erzielte einen großen persönlichen Erfolg als Freddy Eynsford-Hill in einer halb inszenierten Produktion von My Fair Lady unter Alain Gilbert in der Elbphilharmonie in Hamburg. Im Jahr 2020 gab er sein Debüt in den Vereinigten Staaten mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Esa-Pekka Salonen in englischsprachigen Aufführungen von Hindemiths Mörder, Hoffnung der Frauen und Weills Die sieben Todsünden. In der Saison 2021/22 begann Simon Bode mit drei Konzerten beim Festival Alte Musik in Knechtsteden, gefolgt von Liederabenden mit Simon Lepper beim Oxford Lieder Festival und mit Igor Levit in der Alten Oper in Frankfurt und in der Wigmore Hall in London.
Simon Bode ist auf zahlreichen CDs und DVDs zu hören, darunter sein Debütalbum mit Brahms-Liedern mit Graham Johnson, Aufnahmen von Wagners Die Feen und Das Liebesverbot, Schubert-Liedern mit Ulrich Eisenlohr und Schumann-Liedern mit Stefan Irmer.
