Tausende Menschen demonstrierten am Montag in Frankfurt gegen den Rechtsextremismus und die Partei Alternative für Deutschland (AfD), im Rahmen einer wochenlangen Welle von Protesten gegen Extremismus im Land. Die Polizei schätzte die Menschenmenge bei der Kundgebung am Montag in Frankfurt auf etwa 18.000 Personen, während die Organisatoren von mehr als 25.000 sprachen. Über 130 Organisationen – darunter Unternehmen, Gewerkschaften, religiöse Gruppen, örtliche Vereine und politische Parteien – hatten sich dem Kundgebungsaufruf angeschlossen.
Die Protestwelle in ganz Deutschland, die Hunderttausende von Menschen auf die Straßen gebracht hat, um gegen rechtsextreme Kräfte zu demonstrieren, wurde durch Enthüllungen in Nachrichtenberichten ausgelöst, dass AfD-Vertreter an einem privaten Treffen in Potsdam im November mit Rechtsextremisten teilnahmen, um Strategien zur Vertreibung von Einwanderern aus dem Land zu diskutieren. Zahlreiche Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsextremismus und die AfD zogen durch das Stadtzentrum. Tausende Menschen folgten dem Aufruf des Bündnisses Bremen gegen Rechts, von Bremens Neustadt zum abschließenden Treffen am Domshof zu marschieren. Mit der Demonstration wollen die Teilnehmer ein Zeichen des Widerstands gegen rechtsextreme Aktivitäten setzen. Focke Strangmann/dpa
