Das US-Generalkonsulat in Frankfurt hat speziell für indische Antragsteller Termine für Interviews für Nicht-Einwanderungsvisa reserviert, um die Wartezeit zu verkürzen, wie von der Times of India berichtet wurde. Die Vertretung war mit einem Rückstau von Visa-Anträgen aus Indien konfrontiert, was zu Wartezeiten von 15 bis 20 Monaten führte.
Diese verlängerte Wartezeit, kombiniert mit einer steigenden Anzahl von Antragstellern, hat es indischen Staatsangehörigen, die in die Vereinigten Staaten reisen möchten, sowohl geschäftlich als auch zu Urlaubszwecken, erschwert.
Die Wartezeit für ein B1/B2-Interview variiert je nach Bundesstaat in Indien. Sie ist auch am US-Generalkonsulat in Frankfurt, Deutschland, erheblich kürzer.
Die Wartezeit in Kolkata beträgt 607 Tage, in Mumbai 571 Tage, gefolgt von 486 Tagen in Chennai und 441 Tagen in Hyderabad. Die Wartezeit in Frankfurt beträgt nur drei Tage.
Der Hauptgrund für die langen Wartezeiten in Indien ist die hohe Nachfrage nach US-Visa von indischen Staatsangehörigen. Die USA sind ein beliebtes Reiseziel für indische Bürger sowohl geschäftlich als auch touristisch. Die Anzahl der Visa-Interviewtermine in US-Generalkonsulaten und Botschaften in Indien ist jedoch begrenzt.
Laut dem TOI-Bericht wurden letztes Jahr Maßnahmen ergriffen, um den Rückstau zu reduzieren, indem Inder dazu ermächtigt wurden, sich an US-Konsulaten im Ausland, wie z.B. in Bangkok, zu bewerben. Der Rückstau wurde in mehreren Phasen reduziert, nachdem er im letzten Winter praktisch verdreifacht wurde.
