Die Fraport Group konnte im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg des Passagieraufkommens am Flughafen Frankfurt verzeichnen, was zu einem Umsatzwachstum von +40,2% auf 539,6 Millionen Euro und einem Anstieg des EBITDA um +75% auf 70,7 Millionen Euro führte. Aufgrund von Sondereffekten verzeichnete die Gruppe jedoch einen Nettogesamtverlust von 118,2 Millionen Euro.
Trotz der anhaltenden Auswirkungen von COVID-19 sowie den ersten Effekten der Ukraine-Invasion Russlands konnte der Flughafen Frankfurt in den ersten drei Monaten 7,3 Millionen Passagiere begrüßen, was einem Anstieg von mehr als +100% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Flughäfen im internationalen Portfolio der Fraport Group verzeichneten ebenfalls eine Erholung im ersten Quartal, wobei die meisten Flughäfen außerhalb Deutschlands ein starkes Wachstum verzeichneten.
Im Bereich Retail & Real Estate erzielte die Fraport Group einen Umsatz von 85,3 Millionen Euro (+35% im Vergleich zum Vorjahr). Dies war auf gesteigerte Einzelhandels- und Parkplatzumsätze zurückzuführen, die auf das Passagierwachstum am Flughafen Frankfurt zurückzuführen waren. Der CEO Dr. Stefan Schulte äußerte sich positiv über die Entwicklung und erwartet eine deutlich positive Geschäftsentwicklung für das Gesamtjahr.
Unter der Prognose soll der Flughafen Frankfurt im Gesamtjahr zwischen etwa 39 Millionen und 46 Millionen Passagiere abfertigen. Die Fraport Group erwartet zudem einen Gesamtumsatz von rund 3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2022 sowie ein EBITDA von 760 bis 880 Millionen Euro und einen Nettogewinn zwischen 50 und 150 Millionen Euro.